04.07.2018

17:00 Uhr

Bryce canyon

Den Tag abgeschlossen haben wir nach einer langen fahrt in einem der berühmtesten Nationalparks, dem Bryce Canyon.

Schon die Anfahrt ist es Wert. Der Weg führt über malerisch schöne Prärien und kleine gemütlichen Städtchen wie zum Beispiel Kanab, Orderville oder Glendale. Kurz vor Ankunft am Nationalpark bekommt man bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Landschaft, in dem man einen Sandstein-Canyon im typischen ocker-rot pasiert. 

Auch wenn es schon relativ spät ist wollen wir unbedingt noch eine Wanderung unternehmen. Wir springen also gleich ins nächste Shuttle und lassen uns zum Sunset Point fahren. Von dort aus steigen wir hinab in den Canyon. Über die Wallstreet, Queens Garden kommen wir wieder zurück zum Sunrise Point, dem Beginn des Nationalparks. Dort angekommen genießen wir dann noch den Sonnenuntergang am Horizont des Nationalparks.

Übernachtet haben wir dann direkt im Nationalpark. Hierfür gibt es eine begrenzte Zahl an ausgewiesenen Stellplätzen. Die Camping-fee wirft man bar in einen Briefkasten und markiert dabei seinen Platz für die Nacht. 

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.

Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.

Geformt wurde der Nationalpark nicht etwa durch einen Fluss, sondern durch Frost-Tau-Zyklen. Der Canyon gleicht eher einem natürlichen Amphitheater, welcher durch das Zusammenwirken von Wind, Wasser und Eis die Kante des Plateaus formte und die einzigartigen geologischen Strukturen der säulenartigen Felsnadeln formte.