Yosemite Nationalpark – Zufahrt über Tioga Pass

07.07.2018

12:00 Uhr

Yosemite Nationalpark - Zufahrt über Tioga Pass

Vom dem Örtchen Lee Vining aus geht es Richtung Yosemite Nationalpark. Wir entscheiden uns für die Zufahrt über den Tioga Pass. Dieser ist herrlich gelegen und schlängelt sich am Hang und an den steilen Abgründen entlang. Man bekommt einen ersten Eindruck was der Nationalpark landschaftlich zu bieten hat.

Auf dem Weg befindet sich auch der Olmstead-Point, welcher sich als idealer Punkt für eine Pause anbietet. Von hier oben hat man einen herrlichen ersten Blick auf den Park. Und wenn man genau hinsieht, kann man auch schon eines der Wahrzeichen des Parks erkennen, den Half Dome.

Weiter geht es Richtung Zentrum, mit dem Ziel Yosemite Valley.

Der Sonnenuntergang wirft ein unbeschreiblich schönes Licht auf die Landschaft und die aufgrund ihrer Beschaffenheit (Quarz?) funkelnden Straßen tragen zu dem stimmigen Gesamtbild bei.

Man bekommt große Lust den Park so bald wie möglich zu bewandern.

Der Tioga Pass ist im Winter gesperrt. Man sollte sich also vorab schlau machen ob der Pass geöffnet wird. Die alternativen Routen führen nämlich erst ziemlich weit nördlich oder südlich über das Gebirge.

In Lee Vining befindet sich die letzte Tankstelle vor dem Nationalpark. Diese Tankstelle und die Tankstellen im Park sind unverhältnismäßig teuer, so dass man sich schon vorab um einen vollen Tank kümmern sollte.

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Mono Lake

07.07.2018

11:00 Uhr

Mono Lake

Der Weg führt uns vorbei am Mono Lake. Hierbei handelt es sich um einen See der auf den ersten Blick tot aussieht. Sowohl Tier- als auch Pflanzenwelt scheinen diesen Ort schon lange verlassen zu haben.

Auf den zweiten Blick sieht man aber, dass er ein paar hartgesottene Lebewesen trotz der widrigen Umstände überleben.

Wir gehen am Ufer entlang und begutachten die Tuffa-Säulen aus Kalk, welche schon von weitem zu sehen sind.

Ein wirklich bizarrer Ort.

Der See ist aufgrund der alkalischen und besonders slazhaltigen Zustands nur für wenige Lebewesen ein Zuhause.

Der See war deutlich größer. Er diente zwischenzeitlich der Wasserversorgung von Los Angeles. Als man die Auswirkungen bemerkte wurde dem aber ein Riegel vorgeschoben.

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Zwischeninfo

Da wir zu wenig Wasser und Essen für die Wanderung zum Observation Point dabei hatten, sind wir ziemlich K.O. am Ausgangspunkt angekommen.

Als nächstes wollen wir uns zu “The Narrows” aufmachen. Eigentlich viel zu fertig aber trotzdem motiviert. Dort angekommen zieht der Himmel über dem Canyon zu, es sieht nach Regen aus. Nachdem wir 20 Minuten unterwegs sind entscheiden wir uns sicherheitshalber doch umzudrehen. Schließlich wird man in sämtlichen Nationalpark-Führern vor den berüchtigten “Flash-Flood” gewarnt, welche bei Starkregen ziemlich schnell und ohne Vorwarnung auftreten können. Wir schließen uns also dem Strom zurück zur Bushaltestelle an. Nach knapp einer Stunde Wartezeit bekommen wir einen Platz, fahren zurück zum Wohnmobil und machen uns auf Richtung Westen mit dem Ziel Yosemite.

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Zion Nationalpark – Observation Point

06.07.2018

12:00 Uhr

Observation Point

Auf dem Rückweg vom Hidden Canyon sind wir mit einem älteren Amerikaner ins Gespräch gekommen. Dieser hat uns eine Wanderung zum Observation Point ans Herz gelegt.

Der Trail startet ebenfalls hier. Da wir genug Zeit haben entscheiden wir uns den Rat zu folgen. Also geht’s wieder hoch.

Was man nicht unterschätzen darf – wieder aber taten – ist die Hitze. Leider haben wir wenig Wasser dabei, welches wir deshalb auf dem Weg nach oben strikt rationiert haben.

Der Weg führt uns steil und weit nach oben, bis wir schlussendlich am obersten Rand des gesamten Tals befinden. Von hier oben scheint selbst Angels Landing etwas kleiner zu sein. Man hat einen tollen Ausblick ins Tal und kann alles überblicken. Sehr interessant, da man oft nur den Blick von Angels Landing aus kennt.

Hier genug Zeit einplanen. Wichtig sind entsprechende Wasserreserven mitzunehmen, da der Anstieg ziemlich anstrengend ist.

Insgesamt sind es knapp 13 Kilometer und fast 700 Höhenmeter, die man hier zurücklegt. Man sollte dabei mit 4-5 Stunden Wanderzeit rechnen, je nach Fitnesszustand.

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Zion Nationalpark – Hidden Canyon

06.07.2018

10:00 Uhr

Hidden Canyon

Ein etwas unscheinbarer Trail. Zumindest gehört dieser nicht zu den Berühmtheiten des Parks. Da wir aber genau nach so etwas Ausschau gehalten haben ist das unser heutiges Ziel.

Der Trail schlängelt sich (wie fast bei allen Trails im Park) an den Felswänden des Tals hinauf. Überraschender Weise wurde es aber auch hier etwas zu klettern. Am steilen Abgrund geht es entlang. Als Hilfe dient hier eine Eisenkette, welche an der Wand befestigt ist.

Oben angekommen geht es dann zwischen den Felsen weiter ins Gebirge hinein. Da wir kein wirkliches Ende ausmachen können, drehen wir irgendwann wieder um.

Fazit: Wenn man nur wenig Zeit im Park sollte man sich diesen Trail sparen.

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Der Tag startet um 06:00 Uhr. Wir wollten vermeiden, dass wir wieder 40 Dollar nur fürs parken Zahlen. Als “Early-Bird” ist es nämlich möglich einen der wenigen kostenlosen und deshalb begehrten Parkplätze direkt im Park zu ergattern.

Wir waren tatsächlich die ersten die ersten auf dem Parkplatz. Vermutlich hätte es also auch gereicht, wenn wir erst um 08:00 Uhr gekommen wären. So haben wir noch etwas entspannt, ehe der Betrieb im Nationalpark gestartet ist.

Wir waren nicht die einzigen mit der Idee früh zu starten. Vermutlich hatten viele den Gedanken bei den drohend heißen Temperaturen früh zu starten, um der Hitze aus dem Weg zu gehen.

Die Schlange, welche sich bei den Shuttle-Busen bildete war uns zu lange. So entschieden wir uns direkt zu Fuß zu starten, um erst weiter im Inneren des Parks einem Shuttle zuzusteigen. Der Plan ging auf.

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Zion Nationalpark – Angels Landing

05.07.2018

15:00 Uhr

Angels Landing

Inzwischen ist es Spätnachmittag. Die Mittagshitze lässt leicht nach und es wird angenehmer zu Wandern.

Der Cayenta-Trail führt uns zum Ausgangpunkt für unsere bevorstehende Wanderung.

Es handelt sich um die wohl spektakulärste Wanderung im Zion Nationalpark.

Es beginnt recht moderat bis zum Felsen hin. Der kurvige, steile in den Fels geschlagene Weg lässt schon vermuten, dass es nicht ganz einfach werden wird. Der Ausblick in das Tal des Nationalparks während der Verschnaufpausen entschädigt aber sofort.

Nach ca. 1 Stunde kommt man (vermeintlich) oben an. Allerdings beginnt dann erst der eigentliche Part.

Nun wird es zum klettern. Entlang an steilen Felswänden führt ein kleiner Pfad. Ohne Sicherung aber dafür mit einem Stahlseil um sich einzuhalten verläuft der Weg bis vor zur Spitze. Spannend wird es vor allem wenn es “Gegenverkehr” gibt. Die anderen Wanderer erweisen sich aber als sehr zuvorkommend und nicht eilig, so dass sich das auch gut meistern lässt.

An der Spitze angekommen erweist sich das Ende als kleines Plateau, dem sogenannten “Angels Landing”.

Die Aussicht ist einfach nur atemberaubend. Still und etwas ehrfürchtig genießt man stolz den Blick in das Tal, welches in der Spät-Nachmittags-Sonne erstrahlt.

 

1.765 Meter hohe Felsformation mitten im Zion-Nationalpark.

Zeitbedarf ca. 3 Stunden.


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Zion-Nationalpark – Emerald Pools

05.07.2018

12:00 Uhr

Lower/Middle/Upper
Emerald Pool

Der Morgen startete mit einem kurzen Besuch des Bryce-Canyon-Rims (Rand des Kraters in der Mitte), bevor wir uns dann in den öffentlichen Duschen für den Tag frisch gemacht haben.

Den Zion-Nationalpark erreicht man über einen Tunnel. Da unser Wohnmobil zu breit ist, um Gegenverkehr zu ermöglichen wird den Tunnel kurzerhand (gegen eine kleine Gebühr von 15 Dollar) einseitig gesperrt, so dass wir problemlos durchfahren können.

Die Parkplatzsuche gestaltet sich mehr als schwierig. Leider sind die öffentlichen Parkplätze längst belegt, so dass man sich einen privaten aussuchen muss. Diese kosten dann schnell mal 50 Dollar und aufwärts.

Im Nationalpark angekommen führt uns der erste Weg zu den Emerald Pools.

Insgesamt gibt es davon 3 Stück. Es handelt sich dabei um 3 Wasserfälle mit darunterliegenden Pools. Diese werden aufgrund der Farbe so genannt.

Aufgrund der Hitze an dem Tag sind sogar kleine Regenbögen über den Wasserfällen zu sehen.

Da der Wanderweg gleich am Anfang des Nationalparks liegt, relativ einfach erreichbar ist und auch für Einsteiger ohne Probleme machbar ist, sind wir nicht die einzigen Wanderer.

Am letztem Pool, dem sogenannten Upper Emerald Pool ist es sogar möglich sich mit einem kleinen Bad zu erfrischen. Wir nutzen die Pause allerdings nur für eine kleine Brotzeit.

Der Rückweg lässt sich wunderbar mit dem Angels-Landing-Trail verbinden. 

Knapp 5 Kilometer langer, stark frequentierter Rundweg im Zion Nationalpark. 

Insgesamt 3 Wasserfälle mit darunterliegenden Becken, den sogenannten Emerald Pools.

Der Name stammt von der Farbe des Wassers, welche es hat, wenn es sich in der Sonne spiegelt (emerald = Smaragd-Grün).

Die Farbe verdanken die Pools den darin enthaltenen Algen.

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Bryce Canyon

04.07.2018

17:00 Uhr

Bryce canyon

Den Tag abgeschlossen haben wir nach einer langen fahrt in einem der berühmtesten Nationalparks, dem Bryce Canyon.

Schon die Anfahrt ist es Wert. Der Weg führt über malerisch schöne Prärien und kleine gemütlichen Städtchen wie zum Beispiel Kanab, Orderville oder Glendale. Kurz vor Ankunft am Nationalpark bekommt man bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Landschaft, in dem man einen Sandstein-Canyon im typischen ocker-rot pasiert. 

Auch wenn es schon relativ spät ist wollen wir unbedingt noch eine Wanderung unternehmen. Wir springen also gleich ins nächste Shuttle und lassen uns zum Sunset Point fahren. Von dort aus steigen wir hinab in den Canyon. Über die Wallstreet, Queens Garden kommen wir wieder zurück zum Sunrise Point, dem Beginn des Nationalparks. Dort angekommen genießen wir dann noch den Sonnenuntergang am Horizont des Nationalparks.

Übernachtet haben wir dann direkt im Nationalpark. Hierfür gibt es eine begrenzte Zahl an ausgewiesenen Stellplätzen. Die Camping-fee wirft man bar in einen Briefkasten und markiert dabei seinen Platz für die Nacht. 

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.

Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.

Geformt wurde der Nationalpark nicht etwa durch einen Fluss, sondern durch Frost-Tau-Zyklen. Der Canyon gleicht eher einem natürlichen Amphitheater, welcher durch das Zusammenwirken von Wind, Wasser und Eis die Kante des Plateaus formte und die einzigartigen geologischen Strukturen der säulenartigen Felsnadeln formte.

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Antelope Canyon

04.07.2018

10:00 Uhr

Antelope Canyon

Darauf aufmerksam geworden sind wird eigentlich dadurch, dass wir erfahren haben, dass dort ein relativ bekanntes Bild für die Windows-Hintergrundbilder entstanden ist. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere daran, wenn er sich durch die Fotogalerie klickt.

Das besondere an dem Slot-Canyon sind eindeutig die sogenannten “light beams”. Dabei handelt es sich um Sonnenstrahlen, welche sich den Weg durch die Wände des Canyons suchen.

Leider ist der Canyon schon lange kein Geheimtipp mehr. So ist eine Reservierung unbedingt notwendig. Dies kann vorab online erfolgen und ist mit knapp 50 Dollar pro Person auch nicht ganz billig.

Dafür bekommt man allerdings auch einiges geboten. Die Tour beginnt mit einer Show eines Natives, der zur Musik und viel Fingerfertigkeit Reifen balanciert. Die anschließende Tour ist geführt und dauert ca. eine Stunde. Dabei erfährt man mehr von der Entstehung und der Geschichte des Canyons. Zudem bekommt man Tipps für die besten Foto-Spots. Kurzerhand übernimmt der Guide auch mal die Kamera, um mit Änderungen an den Kameraeinstellungen das beste Bild zu schießen.

Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Slot Canyon im Südwesten der Vereinigten Staaten. Er besteht aus dem Upper und dem Lower Antelope Canyon. Er wurde vom Antelope Creek gebildet, einem etwa 30 km langen und nur selten nach Sturzregen wasserführenden Bach. Der Bach und seine Canyons verlaufen in etwa parallel zu den Rocky Mountains von Südsüdost nach Nordnordwest in einer auf dem Colorado-Plateau häufigen Kluftrichtung.

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