Unser Ziel war es den Horseshoe Bend vor beziehungsweise zum Sonnenaufgang zu sehen. Da wir aufgrund er Hitze im Wohnmobil eh noch nicht gut schlafen konnten, waren wir um die Uhrzeit eh schon wach, so dass wir nicht mal den Wecker abwarten mussten.
Der weite Blick in den Canyon ist absolut atemberaubend! Super ist auch, dass um die Uhrzeit – verständlicherweise – noch nicht los ist. Bis auf ein japanisches Pärchen, das mit einer Drohne hantierte (war damals noch erlaubt) waren wir ganz alleine.
Was wir jedoch nicht bedacht hatten war, dass der Canyon früh am morgen noch im Schatten liegt. Dadurch waren die Fotos nicht optimal belichtet.
Aber trotzdem natürlich ein schöner Start in den Tag!
Der Horseshoe Bend ist ein hufeisenförmiger Teilabschnitt des Colorado River. Die Flussschleife ist Teil des Glen Canyon und liegt etwa 10 Kilometer stromabwärts vom Glen Canyon Dam, der Staumauer des Lake Powell. Ein Aussichtspunkt auf dem Plateau ist von einem Parkplatz am U.S. Highway 89 aus über einen Fußweg von weniger als einem Kilometer Länge erreichbar. Der Zutritt war ursprünglich kostenlos. Seit 2019 werden jedoch pro Pkw 10 Dollar Parkgebühr fällig.
Angekommen an unserem KOA-Campingplatz für die nächste Nacht im kleinen Örtchen Page, haben wir uns noch entschieden baden zu fahren. Das heiße Klima und die fast 40 Grad Celsius, welche es gegen Spätnachmittag immer noch hatte, war das eine perfekte Möglichkeit um sich abzukühlen.
Wir haben uns für den nahegelegenen Lake Powell entschieden. Ungefähr 20 Minuten später waren wir schon am Strand des Stausees bzw. im kühlen Nass.
Er entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon und entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland zu einem beliebten Urlaubsziel.
Am besten kommt man an den Lake Powell, wenn man am Lake Powell Resort oder an der Wahweap parkt. Die Zufahrt ist kostenpflichtig, wenn man keinen American the Beauty Pass hat. Resort Fee muss aber trotzdem bezahlt werden.
Der See entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon und entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland zu einem beliebten Urlaubsziel.
Am besten kommt man an den Lake Powell, wenn man am Lake Powell Resort parkt. Die Zufahrt ist kostenpflichtig, wenn man keinen American the Beauty Pass hat. Resort Fee muss aber trotzdem bezahlt werden.
Der Wecker klingelt um 05:00 Uhr. Aufgrund des Jet-Lags aber noch kein Problem. Viel länger hätte der Schlaf eh nicht gedauert. So haben auch noch den schönen Sonnenaufgang am Campingplatz mitbekommen.
Als wir den Schlüssel umdrehten mussten wir erstmal feststellen, dass eine Warnleuchte aufblinkt – das Bremssymbol. Um nichts zu riskieren haben wir sämtliche Handbücher und das Internet durchforstet. Nach ca. 1 Stunde haben wir dann den Motor einfach nochmal gestartet und siehe da, das Zeichen war verschwunden! Vermutlich wurde die Bremsflüssigkeit über Nacht einfach zu kalt. Also ab an den Grand Canyon!
Nächster Halt Grand Canyon South-Rim. Ziel war der Bright Angel Trail.
Bei einer Wahnsinnigen Hitze von knapp 40 Grad Celsius wollten wir den Abstieg wagen. Einige Wasserpausen später haben wir den Plan des vollständigen Ab- und Aufstiegs jedoch aufgegeben. Auch eine Parkrangerin hat uns abgeraten das bei diesen Temperaturen durchzuziehen.
So sind wir „nur“ bis zum 3 Mile Resthouse abgestiegen. Trotzdem eine schöne Wanderung mit atemberaubenden Blicken in die Tiefen des Grand Canyons.
Kommentare deaktiviert für Grand Canyon – Bright Angel Trail
Erste Übernachtung im Wohnmobil auf einem tollen Campingplatz am Rande des mahlerischen Route-66-Örtchen’s Seligman. Sehr ruhige Lage und alles vorhanden was notwendig ist.
Dank des Late-Check-In’s kein Problem auch noch zu späterer Uhrzeit anzureisen.
Nach kurz Strom und Wasser angesteckt und schon steht dem ersten Abendessen im Wohnmobil nichts mehr im Weg.
Zurück am Hotel angekommen haben wir bei unserem Wohnmobil-Vermieter Cruise-America angerufen ob wir das Wohnmobil auch gleich abholen können, um nicht die Zeit im Hotelzimmer totschlagen zu müssen. Das war zum Glück kein Problem. Deshalb ab ins Taxi und hin zur Rental-Station.
Die Übernahme läuft wie immer: Formalien abklären, sämtlich angebotene Zusatzversicherungen ablehnen und Mietvertrag unterschreiben. Für die Einweisung in das Handling mit dem Wohnmobil bekommt man ein 20-minütiges Video gezeigt. Und nach einer kurzen live-Einweisung konnten wir dann schon mit dem einräumen unserer Koffer beginnen.
Dann nur noch zum Wallmart um die Ausstattung zu komplettieren.
Aufgrund der Zeitverschiebung (9 Stunden) und des Jetlags fällt der Schlaf am ersten Tag – wie fast immer – relativ kurz aus.
Da es wenig Sinn macht sich im Bett von links nach rechts zu wälzen geht es ab auf den berühmten Las Vegas Strip.
Dabei handelt es sich um einen Straßenzug, an dem sich links und rechts riesige Casinos mit den verschiedensten Mottos aneinander reihen.
Der Weg führt unter anderem vorbei am Treasure Island, Bellagio (bekannt aus der „Ocean Eleven“-Reihe), New York New York, Paris und Caesars Palace (bekannt aus dem Film Hangover).
Aufgrund der frühen Uhrzeit ist natürlich noch nicht all zu viel los. Um so besser, um nicht durch die Menschenmassen drängen zu müssen, welche vor allem zum Wochenende und Ferienzeiten echt enorm sind.
Um einen einigermaßen passablen Flugpreis zu ergattern mussten wir Abstriche bezüglich Flugzeit in Kauf nehmen. Inklusive Zwischenaufenthalt sollte es insgesamt ganze 17 Stunden und 50 Minuten dauern, bis wir am Ziel – Las Vegas – ankommen sollten.